Uwe Leonhardt Wind: Vorsprung durch Wind-Technik

Uwe Leonhardt und der Bau einer Windanlage

Timo Benß / pixelio.de


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Es sind 2,5 Jahre nach dem großen Umbruch vergangen. Die Energiewende entsetzte die bedeutenden Energiekonzerne; Kraftwerke wurden aus dem Stromnetz gewiesen und neue Ziele wurden in der Energiewirtschaft gesteckt – unser großer Moment im Windgeschäft. Wie sieht es heute aus? Ein Blick durch die Uwe-Leonhardt-Brille.

Wie die Riesen an Größe verlieren

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist das Todesurteil für konventionelle Energie-Kraftwerke: Atom- und Kohlekraftwerke werden abgebaut, während Windanlagen, Biomassekraftwerke und Photovoltaik-Solarparks aus dem Boden wachsen. Eine weitere Konsequenz ist anhand der Energieriesen wie E.on, Vattenfall oder RWE festzustellen. Zuletzt baute RWE aufgrund stark schrumpfender Gewinne weiter Stellen ab. „Konzernweit sollen bis 2016 weitere 6750 Stellen wegfallen oder durch Verkauf abgegeben werden, davon allein 4750 in Deutschland“, schreibt die WirtschaftsWoche Ende 2013.

Repowering

Die Energiewende ist unser Sprungbrett in eine grüne Zukunft auf freundschaftlicher Basis mit der Umwelt. Doch die Erzeugung von grünem Strom und erprobter Technik alleine reichen nicht aus. Auch die Wind Branche muss sich weiterentwickeln – Stichwort Repowering. Alte Wind-Anlagen müssen ersetzt werden, um einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen und dem Bedarf an Strom weiter gerecht zu werden. Durch staatliche Subventionen können Windenergieanlagen der älteren Generation durch moderne Turbinen ersetzt werden, die wesentlich größer und geräuschärmer sind. Folglich ist eine Verdreifachung des Ertrages möglich. „In den kommenden Jahren entsteht ein potenzieller jährlicher Markt von bis zu 1.000 MW. Das entspricht rund anderthalb Milliarden Euro Umsatz“ (BWE). Auch im Hinblick auf Windenergie an Land müssen weitere Meilensteine gesetzt werden: Welche Standorte eignen sich, welche sollen ausgebaut werden und unter welchen finanziellen Prämissen?

Uwe Leonhardt Urteil: Dem Wind sei Dank!

Durch den Technikvorsprung kann die Anlagenanzahl weiter gesenkt werden. Wer schaut schon gerne auf massenhaft Windräder anstatt das Landschaftsbild in der freien Natur zu genießen? Außerdem sind die neuen Wind-Anlagen innerhalb eines halben Jahres energetisch amortisiert, sprich, die Installation hat sich rentiert. Im Falle der konventionellen Kraftwerke konnte durch den Einsatz der Brennstoffe hiervon nie die Rede sein. Dem Wind sei Dank!

Quellen:
http://www.eeg-aktuell.de/
http://www.wind-energie.de/politik/repowering