Ein Kommentar zu Schwarz-Gelb in NRW

Schwarz-Gelb in NRW wendet sich von Erneuerbaren Energien ab – Folgen für den Mittelstand werden unterschätzt und Innovation wird schon wieder woanders stattfinden.

Schwarz-Gelb in NRW verabschiedet sich also laut Koalitionsvertrag vom Klimaschutzabkommen, indem sie sich nun endgültig von den Erneuerbaren Energien abwendet und sich zu Braunkohle, Steinkohle- und Erdgas bekennt, zu den CO2 Emittenten und klimaschädigenden Unternehmen. Des Weiteren soll der Einspeisevorrang beseitigt werden. Diese gewollte Vollbremsung des Windenergieausbaus wird anscheinend vollkommen unterschätzt.

Welche Folgen hat das für den Mittelstand? Für die Anlagenhersteller? Für den Klimawandel? Das sind die Fragen, mit denen sich Bürger, Unternehmen und Institutionen unbedingt auseinander-setzen und Aufklärung betreiben müssen. Denn vielen Mitstreitern und Bürgern sind diese Konsequenzen nicht bekannt: Es geht um Arbeitsplätze, um das Auslöschen ganzer Branchen im Bereich Erneuerbarer Energien. Muss das sein?

Was hat Schwarz-Gelb vor? Um ein paar Beispiele zu nennen:

– Der Einspeisevorrang soll abgeschafft werden. Aber ohne Einspeisevorrang in NRW wird für die Planer von Windkraftanlagen eine kostspielige und langfristige Planung von Windenergieanlagen unmöglich sein, das heißt, dass sich alle mittelständischen Planer an dieser Stelle schon mal verabschieden können.

– Laut Christian Lindner kann man „die Umwelt auch schützen, ohne die Wirtschaftskraft zu fesseln“. Die Pläne von Schwarz-Gelb werden jedoch dafür sorgen, dass hier nicht nur gefesselt, sondern Teile der Wirtschaft komplett abgestoßen und entsorgt werden: also gefesselt, geknebelt und ins Loch versenkt. Herr Lindner führt weiter aus, dass Schwarz-Gelb den Klima- und Umweltschutz besser machen werde als die Vorgänger. Dann sollte „besser“ hier näher definiert werden: „besser“ im Sinne von „sauberer“ – wie soll das gehen mit Kohle oder Atomkraft? Oder „besser“ im Sinne von „für die alte Lobby der Kohle- und Atomkraftwerke“?

– Die Abstandsregelung zu Windenergieanlagen soll auf 1500 Meter festgesetzt werden: in Kombination mit dem Wegfall der Privilegierung von Windenergie im Wald bedeutet das für die Anlagenhersteller, dass kaum noch Flächen für Windenergieanlagen übrig bleiben. Zusätzlich sollen Bestandsparks mit erheblichen neuen zusätzlichen Kosten für eine bedarfsgerechte Befeuerung belastet werden.

Das kann nur heißen: die FDP positioniert sich klar gegen die Klimaschutzziele von Paris, gegen den Mittelstand, gegen die Erneuerbaren Energien, gegen Zukunftstechnologien und gegen dringend notwendige Innovationen im Bereich Speicher und Smart-Grid. Diese gewollte Vollbremsung des Windenergieausbaus in NRW bedeutet nicht nur einen Struktureinbruch und Wegfall von über 15.000 Arbeitsplätzen, sondern auch den Verlust der bisher geleisteten Investitionen von über 100 Millionen Euro in Windenergie in NRW.

Und eines sollte Schwarz-Gelb ebenfalls bewusst sein: Von Deutschland, als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien, wird eine Signalwirkung auf andere Märkte und Länder ausgehen. Somit droht der Windindustrie in Deutschland mit ihrer Technologieführerschaft, die noch einen sehr guten Ruf weltweit genießt, das gleiche Schicksal, wie der Solarbranche: Einbruch und Niedergang. Damit werden wir auch die interessanten Ansätze hinsichtlich Speicherung, Sektorenkopplung und Smart-Grid als Technologieführer verlieren – Innovation findet dann wieder woanders statt, jedenfalls nicht in Deutschland.

Der Mittelstand, der eigentlich im Fokus der FDP stehen sollte, soll im Bereich der Regenerativen Energien offensichtlich beseitigt werden. So stellt sich die Frage, ob die FDP in NRW eine Klientelpartei von bestimmten Energiekonzernen ist?!

Uwe Leonhardt: Der Wind weht stärker

Uwe Leonhardt Entwicklungen in der Windbranche

© Heike Dreisbach / pixelio.de

Ich als „Historiker Uwe Leonhardt“ möchte an dieser Stelle die Ereignisse der Windkraft weiter ausführen, denn hier ist und wird einiges Spannendes passieren. Windenergie hat ein enormes Ausbaupotenzial und sollte weiter gefördert werden.

 
 

Uwe Leonhardt „Tipp“: Windkraft als größter Stromlieferant

Der Ausstieg aus der Atomindustrie kam durch die Fukushima-Katastrophe rasant. Letztliche Ereignisse im Ukraine-Russland-Konflikt haben zudem bewiesen, dass Gaslieferungen aus dem Ausland ein Risiko darstellen und das das Aufbauen eines zweiten Standbeines sehr sinnvoll ist. Die Energiewende wird ernstgenommen, Investitionen in dem Bereich finden mittlerweile ihre Zustimmung. Windkraft als größter Energielieferant in Deutschland wäre zudem wichtig, um als Vorreiter für andere Länder präsent zu sein.

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Uwe Leonhardt über die Windnutzung der vergangenen Zeit: Wie sich schon früher alles um den Wind drehte

Uwe Leonhardt über das Mühlensterben

© Guenter Hamich / pixelio.de

Windkraft wird im Energiemix eine immer höhere Bedeutung zugeschrieben. Der Weg dahin war lang und ereignisreich – ich als „Windkraft-Historiker Uwe Leonhardt“ möchte darüber informieren.

 
 
 
 
 

Mühlensterben

Heutzutage ist eine Mühle ein historischer Ort und wird gerne als Denkmal oder Museum eingesetzt. Früher, noch lange vor dem „Uwe Leonhardt Zeitalter“, waren Wind- oder Wassermühlen Gang und Gebe in jedem Dorf. Die ZEIT zitiert eine Statistik des Deutschen Reiches aus dem Jahr 1882, in dem 18.901 Windmühlen in Betrieb sind und damit die Windmühle die wichtigste Kraftmaschine ist. Mit dem steigenden Bedarf an Mehl sowie der Erfindung der Dampfmaschine sterben die Mühlen aus – die Mehlfabriken blühen auf. Der Energiehunger steigt in Zeiten der Industrialisierung ins Unermessliche – an Windkraft ist nicht mehr zu denken.

Aus der Luft gegriffen

Die schwere Ölkrise in den 70er Jahren setzt einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der erneuerbaren Energien. Moderne Windkraft-Anlagen werden als Alternative wahrgenommen, sodass Anfang der 90er Jahre schließlich mehrere 10.000 moderne Energieanlagen installiert sind und einen wichtigen Beitrag zur deutschen Stromversorgung geben. Vor allem ließ sich in den Küstenregionen nur allzu gut beobachten, wie eine nach der anderen Windkraft-Anlage aus dem Boden sprießt.

Uwe Leonhardt Prognose: Grüne Helden anstatt Grüne Spinner

Der Markt der Windkraft ist sehr dynamisch, bereits 2020 soll jede dritte Kilowattstunde Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse kommen. Energieleistung sowie die Anzahl der Windkraft-Anlagen wachsen und auch Offshore-Anlagen sind nicht mehr wegzudenken – wer hätte das einem Uwe Leonhardt vor 15 Jahren geglaubt?

 
 
Quellen:
http://www.zeit.de/2012/06/Windkraft
http://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/windenergie

Uwe Leonhardt Wind: Die Energiewende im Detail (Teil 4)

Energiewende bedeutet eine Neuorientierung der Energieversorgung hin zu erneuerbaren Energien. Vor allem die Wind- und Sonnenenergie spielen dabei eine zentrale Rolle. Zudem werden auch die Meeres- und die Bioenergie in diesem Zusammenhang behandelt.

In den Bereichen Wind- und erneuerbaren Energien bin ich, Uwe Leonhardt, seit Jahren als Fachmann unterwegs. Um Ihnen einen besseren Überblick zu den Themen Wind- und Sonnenenergie zu ermöglichen, möchte ich Ihnen die Energiewende im Detail näher bringen.

Im Folgenden gehe ich auf die Motivation der Energiewende und der damit verbundenen vermehrten Nutzung von Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Energiequellen ein.

Uwe Leonhardt Wind

luise / pixelio.de

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Ökologische und soziale Motivation der 1970er Jahre

Im Zuge der 1970er haben unterschiedliche soziale und ökologische Gegebenheiten dazu geführt, dass eine Bewegung gegen nukleare und fossile Brennstoffe hin zu Wind- und anderen erneuerbaren Energiequellen losgetreten wurde. Neben dem Diskurs über die Nutzung von Kernenergie und der Ölkrise hat auch die Umweltdebatte dazu beigetragen, dass sich die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen bezüglich der Energieversorgung infolge gesellschaftlicher Kontroversen über vor allem energie- und umweltpolitische Themen allmählich änderten. Eine besondere Bedeutung bekam die Studie „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome, da die Vorhersage durch die Ölkrise im Jahr 1973 – nur ein Jahr nach Veröffentlichung – Realität wurde.

  • Umweltbelastung wird zunehmend zum Kernthema

In der heutigen Zeit ist die Umweltbelastung durch fossile Brennstoffe das Kernthema der Energiewende. Die damit verbundenen Auswirkungen auf die Umwelt sind dabei auf der einen Seite durch Luftverschmutzung und auf der anderen Seite vor allem durch Treibhausgase verursacht, die einen großen Anteil an der globalen Erwärmung haben. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen vermehrt Wind, Sonne und andere erneuerbare Energiequellen genutzt werden. Nur durch den Verzicht des fossilen Brennstoffeinsatzes und der Nutzung von Wind- oder Sonnenenergie kann der prognostizierte Temperaturanstieg von bis zu 4,8°C reduziert werden.

Uwe Leonhardt Wind: Die Energiewende im Detail (Teil 3)

Uwe Leonhardt und neue Wind Projekte

© Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Mit dem Begriff Energiewende wird der Wandel der Energieversorgung hin zu erneuerbare Energien beschrieben. Dabei sind vor allem Wind-, aber auch Sonnen-, Meeres- und die Bioenergie die damit einhergehenden Energiequellen.

In Sachen Wind- und erneuerbaren Energien möchte ich als Energiewende-Experte Uwe Leonhardt, Ihnen helfen, sich mit dem Thema Energiewende auseinandersetzen können.

Nachdem ich mich als „Windfan Uwe Leonhardt “ bereits mit dem modernen Energiewendebegriff sowie den Zielen und Kernelementen der Energiewende befasst habe, möchte ich nun auf verschiedene Konzepte bezüglich der Nutzung von Wind, Wasser und Sonne eingehen.

1. der Unterschied zwischen zentralen und dezentralen Konzepten

Zentrale Konzepte der Energieproduktion zeichnen sich dadurch aus, dass die Energie durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe wie Kohle in Großkraftwerken oder mithilfe von Atomkraftwerken gewonnen und distribuiert wird.

Im Gegensatz dazu werden in dezentralen Netzstrukturen vermehrt erneuerbare Energiequellen, wie zum Beispiel Wind oder Sonne, eingesetzt.

Die Grenzen sind jedoch fließend, da zumeist beide Modelle gleichzeitig verwendet werden.

2. Vorteile dezentraler Konzepte

Die große Stärke von dezentralen Konzepten ist, dass Wind- oder Sonnenkraft quasi überall eingesetzt werden können, was bei zentralen Konzepten nur bedingt möglich ist. Außerdem kann der Wind auch in sog. Offshore-Anlagen in Gewässern als Energiequelle genutzt werden, was einen entscheidenden Vorteil gegenüber zentralen Modellen darstellt und vielerorts vermehrt gefördert wird.

Zudem bieten Hackschnitzel- oder Pelletheizungen die Möglichkeit, Wärme klimaverträglicher und ohne die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu produzieren. Da die Betriebskosten im Vergleich zu zentralen Heizsystemen niedriger sind, amortisiert sich auch der etwas höhere Anschaffungspreis über die Zeit. Darüber hinaus wird die Anschaffung von Pelletheizungen in Deutschland staatlich bezuschusst.

3. Das Desertec-Projekt

Beim Desertec-Projekt wird die Stromerzeugung mithilfe regelbarer Solarthermik-Anlagen im nordafrikanischen und südeuropäischen Raum sowie im Nahen Osten stark ausgebaut. Dort werden die Stromübertragungsnetze so verknüpft, dass bei Wind- und Photovoltaikstrom-Knappheiten Energieüberschüsse aus Wind-, Sonnen- oder anderen erneuerbaren Energiereserven umgeleitet werden können.

Bedauerlicherweise ist dieses Projekt erst im kleineren Maßstab realisiert worden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende

Uwe Leonhardt Wind: Die Energiewende im Detail (Teil 2)

Die Uwe Leonhardt Energiewende im Detail

© Ralph Marko / pixelio.de

Unter Energiewende versteht man die Reform der Energieversorgung hin zu erneuerbare Energien. In diesem Kontext ist dann vor allem von Wind-, aber auch Sonnen-, Meeres- und Bioenergie die Rede.

In Sachen Wind- und erneuerbaren Energien möchte ich als Energiewende-Experte Uwe Leonhardt, Ihnen helfen, sich intensiver mit der Energiewende auseinandersetzen zu können.

Nachdem ich im ersten Teil schon den modernen Energiewendebegriff erklärt habe, möchte ich nun mit den Zielen und den Kernelementen der forcierten Nutzung von Wind und Co. weitermachen (Uwe Leonhardt Wind: Die Energiewende im Detail).

  • Was mit der Energiewende erreicht werden soll
  • Die Energiewende verfolgt das Ziel die Bereiche Strom, Mobilität und Wärme nachhaltig zu versorgen. Dabei orientiert sich dieses Prinzip an dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung von Alfred Voß. Demnach ist eine Lebensweise nachhaltig gestaltet, wenn durch die Bedürfnisdeckung der heutigen Generation Menschen nicht die Bedürfnisse der zukünftigen Generationen gefährdet oder eingeschränkt werden. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass den knappen Rohstoffvorkommen Zeit für Regeneration gewährleistet werden muss. Dieses Vorhaben ist durch erneuerbare Energien wie Wind, Sonne und Co. realisierbar.

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    Uwe Leonhardt Wind: Vorsprung durch Wind-Technik

    Uwe Leonhardt und der Bau einer Windanlage

    Timo Benß / pixelio.de


     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Es sind 2,5 Jahre nach dem großen Umbruch vergangen. Die Energiewende entsetzte die bedeutenden Energiekonzerne; Kraftwerke wurden aus dem Stromnetz gewiesen und neue Ziele wurden in der Energiewirtschaft gesteckt – unser großer Moment im Windgeschäft. Wie sieht es heute aus? Ein Blick durch die Uwe-Leonhardt-Brille.

    Wie die Riesen an Größe verlieren

    Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist das Todesurteil für konventionelle Energie-Kraftwerke: Atom- und Kohlekraftwerke werden abgebaut, während Windanlagen, Biomassekraftwerke und Photovoltaik-Solarparks aus dem Boden wachsen. Eine weitere Konsequenz ist anhand der Energieriesen wie E.on, Vattenfall oder RWE festzustellen. Zuletzt baute RWE aufgrund stark schrumpfender Gewinne weiter Stellen ab. „Konzernweit sollen bis 2016 weitere 6750 Stellen wegfallen oder durch Verkauf abgegeben werden, davon allein 4750 in Deutschland“, schreibt die WirtschaftsWoche Ende 2013.

    Repowering

    Die Energiewende ist unser Sprungbrett in eine grüne Zukunft auf freundschaftlicher Basis mit der Umwelt. Doch die Erzeugung von grünem Strom und erprobter Technik alleine reichen nicht aus. Auch die Wind Branche muss sich weiterentwickeln – Stichwort Repowering. Alte Wind-Anlagen müssen ersetzt werden, um einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen und dem Bedarf an Strom weiter gerecht zu werden. Durch staatliche Subventionen können Windenergieanlagen der älteren Generation durch moderne Turbinen ersetzt werden, die wesentlich größer und geräuschärmer sind. Folglich ist eine Verdreifachung des Ertrages möglich. „In den kommenden Jahren entsteht ein potenzieller jährlicher Markt von bis zu 1.000 MW. Das entspricht rund anderthalb Milliarden Euro Umsatz“ (BWE). Auch im Hinblick auf Windenergie an Land müssen weitere Meilensteine gesetzt werden: Welche Standorte eignen sich, welche sollen ausgebaut werden und unter welchen finanziellen Prämissen?

    Uwe Leonhardt Urteil: Dem Wind sei Dank!

    Durch den Technikvorsprung kann die Anlagenanzahl weiter gesenkt werden. Wer schaut schon gerne auf massenhaft Windräder anstatt das Landschaftsbild in der freien Natur zu genießen? Außerdem sind die neuen Wind-Anlagen innerhalb eines halben Jahres energetisch amortisiert, sprich, die Installation hat sich rentiert. Im Falle der konventionellen Kraftwerke konnte durch den Einsatz der Brennstoffe hiervon nie die Rede sein. Dem Wind sei Dank!

    Quellen:
    http://www.eeg-aktuell.de/
    http://www.wind-energie.de/politik/repowering

    Uwe Leonhardt Wind: Die Energiewende im Detail (Teil 1)

    Uwe Leonhardt und die Energiewende

    © Uwe Schlick / pixelio.de

    Unter Energiewende wird die Neuorientierung der Energieversorgung zu erneuerbare Energien verstanden. Dazu zählen insbesondere Wind-, aber auch Sonnen-, Meeres- und Bioenergie.

    In Sachen Energie und Windkraft möchte ich als Energiewende-Experte Uwe Leonhardt, Ihnen helfen, sich ein umfassendes Bild über den Begriff Energiewende bilden zu können.

    Dazu fange ich mit einer erklärenden Einführung zum modernen Energiewendebegriff an.

    Uwe Leonhardt Fazit: Energiewende in der Moderne

    Das Thema Energiewende wurde erst im Zuge der Ölkrise in den 1970er Jahren ernsthaft diskutiert. Damals hat der US-Präsident Jimmy Carter aufgrund der Knappheit über den Ausbau der erneuerbaren Energien wie Wind bzw. Windkraft debattiert, um für die Zukunft gewappnet zu sein.

    Gleichzeitig bedeutete dies Alternativen zu nuklearen sowie fossilen Brennstoffen zu finden und zu nutzen. Dabei lag das Hauptaugenmerk zunächst jedoch nicht auf dem Klimaschutz, sondern auf der Sicherung der Energieversorgung.

    Aus dem 1976 vom Physiker Amory Lovins eingeführte Begriff Soft Energy Path und dem dazu ein Jahr später erschienenen Buch entstand schließlich die Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland.

    Der Begriff Energiewende wurde dann erst 1980 vom Öko-Institut etabliert und beschreibt bis heute im Kern die Abkehr von Erdöl und Uran hin zu Wind-, Sonnen- und anderen erneuerbaren Energien.

    Wind- und Sonnenkraft in der deutschen Politik

    Infolgedessen hat sich auch die deutsche Politik darum bemüht Wind und Co. für den Wahlkampf zu nutzen. Insbesondere die Grünen haben dabei den Klimaschutz stärker in den politischen Kontext gebracht.

    Gerade seit der Jahrtausendwende macht sich dies auch in der Bundespolitik bemerkbar. Wo Wind und Co. während der rot-grünen Bundesregierung eher den Sozialdemokraten zugeschrieben wurde, hat spätestens seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima auch bei den konservativen Parteien ein Umdenken stattgefunden.

    Bis 2022 soll nun der Atomausstieg und gleichzeitige Umstieg auf Wind- und Sonnenenergie vollzogen werden, obgleich die Umsetzung noch zu Streitigkeiten führt.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende

    Uwe Leonhardt: Wind auf der WindEnenergy in Hamburg

    Uwe Leonhardt Wind

    © luise / pixelio.de

    Zum Thema Wind und Windenergie gibt es laufend neue Erkenntnisse und Innovationen. Im Vorlauf zur ersten Hamburger Windenergie-Messe (WindEnenergy Hamburg) möchte ich, Uwe Leonhardt, Ihnen vorzeigen, mit welchen Neuerungen im Zuge dieses Events im Bereich Wind und Windkraft zu rechnen sind.
     
     
     

    Nicht nur hoch und stark weht der Wind

    Bemerkenswert sind die technischen Innovationen gerade bezüglich der Wetterfestigkeit und Schwachwindgebiete. Die Anlagen sollen nun immer mehr darauf ausgelegt werden, den Wind auch in der traditionell problematischen Winterzeit für die Energiegewinnung umzuwandeln, in der vor allem Kälte und Schnee der Maschinerie zu schaffen machen.

    Darüber hinaus werden auch die Windkraftanlagen immer höher und Rotoren größer, wie Andreas Nauen von Senvion und der VDMA bestätigte.

    Kosten im Offshore-Bereich werden reduziert

    Gerade im Offshore-Bereich sinken zudem die Kosten um mehr als 30 Prozent, da hier hinsichtlich der Logistik und Zulieferer große Ersparnisse erzielt werden. Da sich die Windkraft nun im Zeitalter der Industrialisierung befindet, kann somit Energie durch Wind für einen Preis unter 9 Cent pro Kilowattstunde angeboten werden. Im Vergleich zur Windenergie aus Landanlagen genießt der Offshore-Markt im Moment ein enormes Wachstum.

    Das Uwe Leonhardt Urteil: Der Wind wird stärker!

    Insgesamt lässt sich beobachten, dass die Energiebranche in den nächsten Jahren vermehrt auf den Wind setzen wird. Windenergie ist im Kommen und auch preislich wettbewerbsfähig. Dies ist gerade mit den zahlreichen Innovationen und die zunehmende Industrialisierung der Branche zu erklären.

    Ein weiteres Indiz ist der Standortwechsel der internationalen Windenergie-Messe von Husum nach Hamburg. Hier können auch die Ansprüche der Aussteller erfüllt werden – Platz und Flair sind gegeben, um sich für die Zukunft zu präsentieren. Für mich, Uwe Leonhardt, wird es zunehmend ersichtlicher: Der Wind wird immer stärker.

    Quelle: http://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-update/energie/hersteller-windenergie-wird-technisch-leistungsfaehiger/9940174.html

    Bild: Dharion